Zwischen Cocktailkleidern und Umsatzanalysen – Ein Tag als Abteilungsleiter im Weltstadthaus


Hey,
mein Name ist Lukas, ich bin 26 Jahre alt und arbeite in unserem Frankfurter Weltstadthaus auf der Zeil. Als Abteilungsleiter bei P&C verantworte ich seit über einem Jahr die Damen Cocktail- und Leder-Accessoires-Abteilung. Wie ich zu dieser Position gekommen bin, könnt ihr in meinem ersten Blogbeitrag lesen. Heute erzähle ich euch, wie mein ganz „normaler“ Tag als Abteilungsleiter aussieht und warum das „normal“ dabei in Anführungszeichen steht. :-)

Der frühe Vogel

Meinen Tag starte ich schon vor meinen Mitarbeitenden mit einem Rundgang über die Verkaufsflächen. So fallen mir direkt einige To-Dos für den Tag auf. Stimmen die Beschilderungen? Sehen die Warenträger ansprechend aus? Muss etwas aufgefüllt oder verändert werden?

Ganz in Ruhe kann ich mir anschließend die Umsätze des Vortages anschauen. Meistens wird anhand aktueller Zahlen noch analysiert, welche Produkte oder Marken gut laufen und bei welchen eventuell Handlungsbedarf besteht. Als Abteilungsleiter bin ich verantwortlich für den Erfolg meiner Abteilung und hinterfrage stets den Status Quo, um mich und meine Abteilung kontinuierlich zu verbessern.

Anschließend wird ein Pausenplan geschrieben, damit im Laufe des Tages kein Chaos entsteht. So wissen meine Mitarbeitenden für welche Bereiche sie auf der Fläche zuständig sind, wann ihre Pausen sind und wer wen ablöst. Damit können wir sicherstellen, dass unsere Kund:innen zu jederzeit eine Ansprechperson haben und eine kompetente Beratung erhalten.

Los geht’s…

So schnell ist es auch schon kurz vor 10 und es heißt raus auf die Fläche. Mein Abteilungstelefon darf ich dabei auf keinen Fall vergessen. Es ist mein ständiger Begleiter über den Tag, denn ich bin nicht nur für unsere Kund:innen, sondern auch für meine Kolleg:innen aus den verschiedensten Bereichen ständiger Ansprechpartner in allen Belangen meiner Abteilung.

Jeden Morgen versammeln wir uns mit allen Kolleg:innen der gesamten Etage zur Besprechung des Tages. Jeder kann Fragen stellen und wir erhalten alle Infos über aktuelle Aktionen und Besonderheiten. So können wir bestmöglich informiert und motiviert in den Tag starten. Mir ist es außerdem sehr wichtig, jederzeit ein offenes Ohr für meine Mitarbeitenden zu haben und eine offene Kommunikation zu pflegen. Denn so fühlen sie sich wohl und wir können gemeinsam den Tag bestreiten.

Anschließend fahren meine Substitutin und ich ins Lager, welches sich direkt in unserem Verkaufshaus befindet. Dort sichten wir unsere Neuware und entscheiden, was wir mit auf die Verkaufsfläche nehmen und direkt aufbauen. Während wir auf der Fläche aufbauen, wird auch die Ware neu einsortiert, die am vorherigen Tag verkauft wurde. Gleichzeitig beraten wir natürlich unsere Kund:innen und sind als Gastgeber präsent.

Mittags geht es entweder in unsere hauseigene Kantine oder schnell aus dem Haus in die belebte Frankfurter Innenstadt. Hier findet man beispielsweise in der Kleinmarkthalle immer einen tollen Snack für die Mittagspause.

Die Verkäufer:innen von Morgen

Durch die Arbeit im Weltstadthaus habe ich die Möglichkeit, Lehrlinge und Handelsfachwirte auszubilden, auf ihren Berufsalltag im Verkauf vorzubereiten und weiterzuentwickeln. Daher geht es nach der Pause an die Korrektur des Berichtsheftes meiner aktuellen Auszubildenden. Im Anschluss besprechen wir diese direkt und bearbeiten noch einige Lernkarten. Meine Auszubildende bekommt daraufhin noch eine Aufgabe im Bereich Visual Marketing und baut auf einem Tisch die neusten Handtaschen unserer führenden Marke auf.

Busy Bees

Während wir auf der Fläche im Kundenkontakt sind, kommt unser Geschäftsleiter vorbei und wir besprechen die tagesaktuellen Umsätze, sowie einen Umbau, der für die nächste Woche angedacht ist. Unsere Gespräche gehen meistens eher zügig voran, denn schon benötigt jemand etwas. In diesem Fall fragt eine Kundin nach der Schneiderin. Während ich die Schneiderin anrufe und bitte in die Abteilung zu kommen, bin ich gleichzeitig auf dem Weg ins Lager, um ein Kleid in einer anderen Größe für eine weitere Kundin zu holen.

Einmal im Monat haben wir ein Meeting mit allen Abteilungsleiter:innen des gesamten Hauses, aus dem Verkauf und allen Nebenbereichen, wie beispielsweise der Dekoration. Dort werden neben relevanten Kennzahlen auch Informationen ausgetauscht. So bekommt jede:r Abteilungsleiter:in noch einen besseren Blick für das gesamte Haus und darf auch eigene Themen und Anliegen vorstellen.

Am späten Nachmittag schaue ich noch einmal in die Personaleinsatzplanung für den kommenden Tag. Diese muss je nach aktueller Umsatzplanung angepasst werden. Bevor der Tag sich dem Ende neigt, die letzten Kund:innen zur Kasse gehen und wir die Umkleidekabinen leer räumen, mache ich noch eine letzte Runde durch die Abteilung. Ich bedanke mich bei meinen Mitarbeitenden für ihren Einsatz und erkundige mich, wie sie den Tag empfunden haben. So habe ich die Möglichkeit mir Feedback über den Tagesablauf und auch meine eigene Arbeit einzuholen. Und nun sind wir gespannt, was der nächste Tag bringen wird.

Warum genau dieser Job?

Das Beste an meinem Arbeitsalltag ist, dass es eben keinen Alltag gibt. Kein Tag gleicht dem anderen und jeden Tag gibt es neue Herausforderungen, die gemeistert werden wollen. Über den Tag verteilt kommen viele andere und neue Dinge hinzu, dass meine ursprüngliche To-Do Liste abends meistens ganz anders aussieht als zuvor geplant. Aber genau das macht den Job als Abteilungsleiter bei P&C für mich aus.

Ich hoffe ich konnte euch einen guten Einblick verschaffen, wie der Arbeitsalltag als Abteilungsleiter aussehen kann. Wenn auch ihr Lust auf eine spannende und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem bunten Team im Verkauf habt, seid ihr bei uns genau richtig. Auf unserer Karriereseite findet ihr unsere aktuellen Stellenanzeigen und alle wichtigen Infos zur Bewerbung. Wir freuen uns auf euch!

Euer Lukas