Mein Praktikum im Zentraleinkauf

Hallo ihr Lieben,

während des dualen Studiums haben wir die Möglichkeit viele verschiedene Unternehmensbereiche kennenzulernen. Vor kurzem durfte ich einen Zentraleinkäufer begleiten und ihm vier Wochen lang über die Schultern schauen. Wie ich mithilfe dieses Praktikums die Brücke zwischen Verkauf und Einkauf schlagen konnte, erzähle ich euch heute.

1 Zentraleinkäufer, 11 Länder, 47 Verkaufshäuser

Der Zentraleinkauf ist für die Auswahl und Beschaffung unseres Sortiments in 47 Verkaufshäusern in Österreich und Osteuropa verantwortlich. Damit der Einkäufer beim Ordertermin überhaupt ein neues Sortimente auswählen kann, benötigt er ein Budget. Hier wird er von einem Merchandise Controller unterstützt. Der plant auf Basis von Kennzahlen aus der Vergangenheit das Budget für die jeweilige Marke. Mit diesem geplanten Budget sichtet der Einkäufer die unterschiedlichen Kollektionen und legt fest, welche Teile es auf die Verkaufsfläche unserer Häuser schaffen. Bei der Entscheidung wie das Sortiment dann tatsächlich aussieht, spielen nicht nur die Erfahrungen aus den Vorjahren eine wesentliche Rolle. Auch demografische Fakten, der Standort und die Größe des P&C Verkaufshauses sowie das Wetter werden berücksichtigt. Denn während in Kroatien noch Badehosen verkauft werden, findet man in Litauen schon die Winterjacke.

 

Nachdem der Einkäufer sich für ein Sortiment entschieden hat, kommen die georderten Teile auf die Verkaufsfläche. Hier ist es dann eine wesentliche Aufgabe des Einkäufers zu beobachten, welche Teile sich gut verkaufen und welche schlecht. Ausgehend davon müssen bestimmte Teile nachbestellt und andere an den Lieferanten zurück geschickt werden.

Die Brücke zum Verkauf

Das Zusammenspiel von Einkauf und Verkauf ist unheimlich wichtig. Einerseits muss der Einkäufer die richtige Ware einkaufen. Auf der anderen Seite ist der Verkauf dafür verantwortlich die Ware optimal zu präsentieren und zu verkaufen. Eine transparente und regelmäßige Kommunikation zwischen dem Einkäufer und den jeweiligen Abteilungsleitern im Verkaufshaus ist daher essentiell wichtig und die Basis dafür, dass unsere Kunden aus einem breiten und zielgruppengenauen Sortiment auswählen können.

 

Mein Fazit

Während des dualen Studiums haben wir die Möglichkeit die Bereiche Einkauf und Verkauf intensiv kennenzulernen und erhalten somit die Möglichkeit unser unternehmerisches Denken weiterzuentwickeln. Ich persönlich habe mich sehr über die Möglichkeit gefreut vier Wochen lang in diesen spannenden Bereich reinzuschnuppern. Den Einkäufer auf Ordertermine zu begleiten und kleinere Aufgaben selbstständig zu übernehmen. Es hat mir geholfen meinen Weitblick zu schärfen und ein ganzheitlicheres Bild über unsere Unternehmen zu bekommen.

In diesem Sinne alles Liebe und bis bald,
Katja

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