Was macht eigentlich…ein Trainer der P&C Academy?

Nach 10 Jahren Schauspielkarriere hat sich Aleksandar Prelic entschlossen, im HR-Bereich als Trainer & Coach Fuß zu fassen. Seine große Leidenschaft hat er dabei aber beibehalten: Anstelle eines Publikums begeistert er heute Seminarteilnehmer. Wie er das meistert und welche weiteren Tätigkeiten in unserer hausinternen P&C Academy anfallen, erzählt er im heutigen Interview.

Lieber Herr Prelic, können Sie sich und Ihre Abteilung bei P&C kurz vorstellen?

Ich bin seit ca. 1,5 Jahren bei P&C und betreue als Regionaltrainer und Coach die Länder Österreich und Schweiz. Die P&C Academy kann man sich wie eine interne Trainingsagentur für das gesamte Unternehmen vorstellen. Gemeinsam mit meinen Kollegen konzipiere, organisiere und führe ich Trainings sowie Workshops für unsere Mitarbeiter durch. Zudem erarbeiten wir HR-Programme für die Führungskräfteentwicklung. Wir verfügen über ein wirklich tolles Repertoire an Inhalten und sind für die unterschiedlichsten Lernzielgruppen, von Auszubildenden bis hin zu Store Managern und Retail Buyern verantwortlich.

Das klingt spannend! Welche Aufgaben fallen in diesem Zusammenhang für ihre Position an? Wie würden Sie einen typischen Arbeitstag beschreiben?

Mein Arbeitstag beginnt gegen neun Uhr. Je nachdem, was an diesem Tag anfällt, gestaltet sich mein Ablauf unterschiedlich. An etwa 70% meiner Arbeitstage halte ich ein Training oder einen Workshop ab. Als erstes bereite ich meinen Seminarraum vor. Um zehn Uhr geht’s dann los! Das ist immer ein spannender Augenblick. Auf welche Persönlichkeiten treffe ich heute? Mit welchen Erwartungen kommen die Menschen? Wie ist die Stimmung? An so einem Tag erarbeite ich gemeinsam mit den Teilnehmern viele Lernthemen. Die Trainings gestalte ich vorwiegend sehr interaktiv, um den Praxistransfer zu erhöhen. Neben Gruppenübungen werden auch reale Fallbeispiele entwickelt, die dann in Form von Rollensimulationen durchgeführt werden. Dabei wird oftmals von Herzen gelacht, was sich wiederum positiv auf das Lernen und die Gruppe auswirkt. Gegen siebzehn Uhr enden die Seminare – hoffentlich mit vielen Aha-Momenten.

Falls ich kein Training habe, sieht mein Arbeitstag natürlich anders aus. Es gibt keinen geregelten Ablauf, jeder Tag ist anders. Ich führe beispielsweise Gespräche mit Store Managern und wir besprechen, welche Personalentwicklungsthemen in den Verkaufshäusern interessant wären. Und natürlich muss ich – um es mit den Worten von Tim Bendzko zu sagen – auch mal zwischendurch die Welt retten und 148 Mails checken. ;-)

Sie schwärmen von Ihrem Job! Was bereitet Ihnen am meisten Freude?

Ein offenes, ehrliches Danke meiner Teilnehmer ist immer schön! Wenn sich die Lernenden öffnen und mutig neue Techniken ausprobieren, die sie in ihrem Berufsalltag anwenden können. Aber auch wenn sie Sichtweisen ändern, weil sie die Dinge aus einer anderen Perspektive betrachten. Ich bin begeistert, wenn ich spüre, dass meine Teilnehmer am Ende des Tages zufrieden sind und etwas Neues für sich entdeckt haben. Diese Momente motivieren und inspirieren mich immer wieder mein Bestes zu geben.

Welche Herausforderungen bringt Ihr Job mit sich?

Bezogen auf meine Haupttätigkeit als Trainer: Es ist jedes Mal eine Challenge, mich auf meine Teilnehmer einzustellen. Was weiß meine Gruppe bereits? Mit welchen Motiven kommen die Menschen ins Seminar? Welche unterschiedlichen Persönlichkeiten treffe ich an? Inhaltlich kann ich mich vorbereiten – wie meine Gruppe auf mich und meine Art und Weise des Trainierens reagiert, jedoch nicht. Mein Job erfordert gute Methoden und Techniken ein Training zu leiten, viel Feingefühl sowie Menschenkenntnis.

 

Warum ist Ihre Abteilung/Ihr Team besonders?

Unser Team ist aus zwei Gründen besonders. Erstens herrscht eine große Diversität. Jeder bringt unterschiedliche Erfahrungen und Hintergründe sowie eine andere Persönlichkeit mit. Das ist für die Abteilung und unsere Arbeit sehr bereichernd. Zweitens würde ich wirklich sagen, dass wir eine große Leidenschaft und Passion haben für das, was wir tun.

Wie schaut Ihr Werdegang aus?

Meine Karriere begann als Schauspieler. Nach dem Schauspiel-Studium arbeitete ich an mehreren Theatern in Österreich und Deutschland. Später habe ich dann auch in Fernsehserien mitgewirkt. Nach mehr als zehn Jahren im Schauspielbusiness sehnte ich mich nach einer Veränderung und startete ein berufsbegleitendes BWL-Studium mit Schwerpunkt Kommunikation. Ich begann bereits neben dem Studium die ersten Trainings abzuhalten. Daraus ergaben sich dann weitere berufliche Möglichkeiten für mich. Ich war Dozent, nebenbei freiberuflicher Trainer, später Berater und Konzepter für digitale Lernformate und Trainings. Meine letzte Entscheidung fiel auf P&C – heute bin ich hier und finde es richtig toll! :-)

Warum haben Sie sich letztendlich für P&C entschieden?

P&C ist für mich eine unglaublich renommierte Unternehmensmarke. Man sieht diese prunkvollen Häuser gefühlt in jeder großen Innenstadt. Und das ist jetzt wirklich ehrlich: Dieses Unternehmen bietet Waren in hoher Qualität sowie ein unglaublich vielseitiges Sortiment an. Dasselbe gilt für die Menschen bei P&C. Ich habe den Eindruck, dass hier sehr viele motivierte und engagierte Menschen arbeiten – mit einem bemerkenswerten Bildungsweg. Hier Trainer und Coach zu sein, hat einen hohen Anspruch. Und den brauche ich!

Welchen Tipp würden Sie angehenden Bewerbern abschließend geben?

Ein kleines Rezept zum Schluss: Nehmen Sie etwas Erfahrung, eine gut aufgebaute Kompetenz (in fachlicher sowie sozialer Hinsicht), eine gesunde Portion Selbstbewusstsein und vermengen Sie alles mit Offenheit und Bescheidenheit. Lockern Sie das Ganze mit Begeisterung auf und geben Sie zum Schluss eine Prise Humor hinzu. Das ist mein Geheimtipp!

DANKE für das Interview!

PS: Falls dieser Artikel dein Interesse an P&C geweckt hat, kannst du hier mehr über unsere Karrieremöglichkeiten  erfahren.