Hallo ihr Lieben,
das letzte Mal habe ich Euch von meinem Praktikum im Zentraleinkauf erzählt (den Artikel dazu findet ihr hier). Inzwischen habe ich mein Studium abgeschlossen und bin nun Abteilungsleiterin im Weltstadthaus Mariahilferstraße in Wien. Doch nun noch einmal zurück zu meiner Zeit als Junior Trainee – im heutigen Beitrag berichte ich Euch, wie ich es geschafft habe, mit der Doppelbelastung Studium und Traineeprogramm umzugehen.
Als eines der wenigen Unternehmen in Österreich, bietet Peek & Cloppenburg mit dem Junior Traineeprogramm eine Ausbildung an, welche schon während des Masterstudiums absolviert werden kann. Ziel nach Abschluss des Studiums sowie des Traineeprogrammes ist, eine erste eigenverantwortliche Position – entweder als Abteilungsleiter im Verkauf oder als Merchandise Controller im Einkauf – zu übernehmen. Das klingt toll, erfordert jedoch ein hohes Maß an Motivation und Leistungsbereitschaft. Junior Trainees arbeiten für gewöhnlich zwischen 60 und 80 Stunden im Monat – und das neben dem Studium. Deshalb hier meine persönlichen Tipps, um so viel wie möglich aus dem Traineeprogramm mitzunehmen und nebenbei die Uni nicht zu vernachlässigen.
1. Plane vorausschauend!
Um Terminkollisionen zu vermeiden, lasse ich meiner Abteilungsleiterin schon zu Beginn des Semesters meinen Stundenplan zukommen, damit sie mich schon frühzeitig einplanen kann. Auch P&C-interne Seminare sollten immer langfristig geplant werden, damit sie sich nicht mit dem Uni-Stundenplan überschneiden.
2. Sei diszipliniert und schiebe Arbeiten nicht hinaus!
Um in Studium und Traineeprogramm erfolgreich zu sein, ist es wichtig, sich zu 100% auf die Sache zu konzentrieren, die man gerade macht. Als Trainee reicht es nicht aus, nur physisch anwesend zu sein. Es gehört viel Eigeninitiative und Fleiß dazu, um aus der Menge herauszustechen. Jedoch darf auch die Uni nicht vergessen werden und genügend Zeit zum Lernen oder für Seminararbeiten muss eingeplant werden – „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen!“ ;)
3. Setze dir realistische Ziele und belohne dich selbst!
Hohe Erwartungen an sich selbst sowie Zielstrebigkeit, sind wesentliche Eigenschaften, um gesteckte Ziele zu erreichen. Doch auch wenn der Ehrgeiz sehr groß ist, dürfen Ziele nicht unrealistisch hoch gesetzt werden, sonst droht bei nicht Erreichen große Enttäuschung. Die Frage sollte also lauten: Wie hoch kann ich Ziele stecken, damit sie noch erreichbar sind? Als Hilfestellung dafür dient die SMART-Regel. Demnach sollten Ziele stets spezifisch, messbar, anspruchsvoll, realistisch und terminiert sein. Wichtig ist ebenso, sich für den erbrachten Einsatz selbst zu belohnen – sei es für eine gute Note oder Erfolg in der Arbeit.
4. Stimme dich mit deinem Vorgesetzten, Studienkollegen sowie mit Familie und Freunden ab!
Es ist klar, dass das Arbeiten neben dem Studium zulasten der eigenen Freizeit geht. Um auch in anstrengenden Prüfungsphasen Zeit mit Familie und Freunden verbringen zu können, muss manchmal auch die Freizeit durchgeplant werden. Allerspätestens hier wird einem bewusst, wie wichtig ein gutes Verhältnis zum Vorgesetzten sowie dessen Verständnis ist.
5. Hab Freude an Studium und Arbeit!
Der wichtigste Punkt, den ich euch heute mitgeben möchte, ist der Spaß und die Freude an dem, was man tut. Ich empfehle niemandem ein Studium oder Traineeprogramm zu machen, weil es sich vielleicht gut im Lebenslauf macht. Eine solche Entscheidung sollte immer aus Begeisterung an den Inhalten bzw. der Arbeit getroffen werden.
Falls ich mit meinem Beitrag euer Interesse am Junior Traineeprogramm bei Peek & Cloppenburg wecken konnte, dann schaut auf unsere Karriereseite (www.karriere.peek-cloppenburg.at) oder besucht mich im Haus Mariahilfer Straße.
Alles Liebe
Eure Anna
