Meine Retail Buyer-Begleitung

Hallo zusammen!

Während meines Junior Trainee Programmes bei Peek & Cloppenburg habe ich die Möglichkeit, Einblicke in viele verschiedene Bereiche des Unternehmens zu bekommen.

Neben der Arbeit im Verkauf nehme ich an Seminaren Teil, die mich auf einen Job bei P&C vorbereiten sollen, und mache Praktika in unterschiedlichen Bereichen des Unternehmens. Heute darf ich euch von meinen Erfahrungen berichten, die ich während meines einmonatigen Praktikums im Retail Buying gemacht habe.

Der Job als Retail Buyer ist vor allem eines – sehr abwechslungsreich. Ich durfte Herrn Poppen begleiten, der für den Einkauf der Hemden für die Weltstadthäuser Wien Kärntner Straße und Mariahilfer Straße zuständig ist. Im Einkauf ist es von Vorteil, ein Organisationstalent zu sein, oder zumindest gut mit seiner Zeit wirtschaften zu können. Man muss immer einen Blick für die eigene Verkaufsfläche haben und für die angebotenen Artikel, aber auch die Vorlieben der Kunden kennen und berücksichtigen. Dabei darf man nicht vergessen sich mit anderen Bereichen, sowie den deutschen Kollegen, abzustimmen um für ein einheitliches Unternehmensbild zu sorgen. Es gehört zum Job sich mit Trends auseinanderzusetzen und – je nach Abteilung – auch mit Hypes.

Grundsätzlich gibt es zwei große Aufgabengebiete eines Retail Buyers:

Zum einen die Bewirtschaftung der Fläche. Das bedeutet, die richtige Ware, zur richtigen Zeit, in der richtigen Menge, an den richtigen Ort zu bringen. Das geschieht unter Abstimmung und mit tatkräftiger Unterstützung aus dem Verkauf.

Der zweite große Aufgabenbereich ist der Einkauf der Waren. Daher sind die Einkäufer oft unterwegs. Größere Ordertermine werden meist gemeinsam mit den Kollegen aus Deutschland erledigt. Zum Termin mit OLYMP in Düsseldorf durfte ich Herrn Poppen begleiten.

Das bedeutet:

Um 4 Uhr morgens läutet der Wecker und ich mache mich auf zum Flughafen. Der Flieger startet um 6:30 in Wien, es bleibt also noch Zeit für einen Kaffee. Gemeinsam bereiten wir uns auf den Termin vor und sehen uns die Vorjahreszahlen an. So können wir einschätzen, wie viele Teile von welchem Schnitt, mit welchem Kragen und in welcher Farbe wir kaufen können.

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Bestens vorbereitet kommen wir in Düsseldorf an und fahren zum OLYMP Showroom, wo uns ausführlich die neueste Kollektion vorgestellt wird. Gemeinsam mit den Kollegen aus Deutschland und den Einkäufern für CEE wird getüftelt, wie welche Hemden im Verkauf optimal kombiniert werden können. Wichtig ist dabei Hemden zu kaufen, die dem Kunden gefallen und die das Verkaufsteam gut präsentieren kann.

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Stehen die Styles fest, die gekauft werden, beginnt das Anlegen der Musterkarten. Diese dienen dazu jedes Hemd in jeder Ausführung und Farbe zu erfassen. Mittlerweile ist es Abend geworden und Zeit eine Pause zu machen.

Am nächsten Tag wird mit neuer Energie an den Musterkarten weitergearbeitet. Die letzten Feinabstimmungen werden getroffen, ein paar Entscheidungen vom Vortag revidiert. Endlich stehen alle Artikel fest, die gekauft werden. Nun geht es an die Einteilung. Dazu nehmen wir noch einmal unsere Auswertungen der Vorjahre zur Hand. So können wir anhand von Abverkaufszahlen und Lagerumschlägen einschätzen, wie viele Teile wir pro Schnitt und Farbe kaufen müssen.

Und auch dieser Tag ist schnell vergangen und schon sitzen wir wieder im Flieger Richtung Wien, wo uns ein Tag im Verkaufshaus erwartet.

Viele Grüße und bis zum nächsten Mal!

Euer Michael

PS: Nähere Infos zum Junior Trainee Programm findet ihr hier.