Das Mentoring-Programm bei P&C – der erste „Boxenstopp“

Was ist eigentlich das Ziel des Mentoringprogrammes bei P&C?

Wir wollen unsere FMP(Fashion Management Programme)-Trainees mit Hilfe des Mentoring-Programmes in ihrer fachlichen und aber vor allem auch persönlichen Entwicklung unterstützen. P&C ist generell sehr stark bei der fachlichen Vorbereitung unserer Mitarbeiter. Großes Ziel des Mentoring ist daher dass die Mentoren den Mentees bei ihrer persönlichen Entwicklung, Networking und auch bei Ratschlägen zu informellen DOs und DONTs zur Seite stehen. Uns geht es also darum, dass FMPs einen beruflichen Sparring-Partner haben, der ihnen bei sämtlichen Fragen und Herangehensweisen zur Seite steht. Der Mentor ist für den Mentee eine Leitfigur und eine Vertrauensperson. Alle Informationen, die ausgetauscht werden, bleiben zwischen den beiden. Der Mentee kann mit allen Belangen und Fragen zum Mentor kommen, ohne dass etwas davon an die Personalabteilung oder an den Vorgesetzten geht.

Vor kurzem wurden die Mentoring-Paare zu einem Boxenstopp in die Zentrale in Wien eingeladen; was genau kann man sich darunter vorstellen?

Zu unserem Mentoring-Programm gab es vor 4 Monaten das Kick-Off Event. Nun sollte der Mentoring Boxenstopp ein „bewusstes Stehenbleiben“ sein. Wir wollten einen Rahmen bieten in dem sich die Mentoringtandems (Mentor-/Menteepaare) bewusst über ihre Erfahrungen austauschen können. Die Mentoringtandems ließen die vergangenen Monate Revue passieren und tauschten Erfahrungsberichte aus. Zu Beginn einer Mentoringbeziehung setzen sich Mentor und Mentee Ziele; deren Erreichungsgrad gilt es unter anderem bei den Boxenstopps zu überprüfen. Es geht aber auch um „Best Practice“ – das heißt ums „voneinander lernen“ zwischen den Mentoringtandems. Dieser Erfahrungsaustausch legt den Grundstein der stetigen Verbesserung des Mentoringprogrammes. Das Ganze war verknüpft mit einem netten Get-together und einem spannenden Vortrag.

Mentoring-Programm

 

Welche „Big Learnings“ konnten die Mentoren bzw. Mentees für sich mitnehmen?

Die Mentoren erlangten sicher ein größeres Verständnis für die Generation der Nachwuchsführungskräfte.

Den Mentees hingegen wurde ein Einblick in die Welt des Mentors gewährt (durch beispielsweise der Begleitung im beruflichen Alltag oder durch unterstützende Vorbereitung auf wichtige Termine der Mentees, etc.). Auch wurde durch den Austausch mit dem Mentor (der oft in einer Position ist, in die der Mentee einmal gelangen möchte) klar, warum jeder Karriereschritt auf der Leiter wichtig ist und keine Karrieresprosse übersprungen werden darf.

Spannend war zu sehen, dass bei jedem Mentoringtandem sowohl Mentor als auch Mentee Learnings für sich mitnehmen konnten.

Mentoring-Programm

 

Was hat die Mentoren/Mentees am meisten aneinander überrascht?

Das Grundvertrauen mit dem man von Anfang an aufeinander zugegangen ist; viele haben positiv erwähnt, wie außerordentlich gut die Matchings der Tandems passen. Die Tandempartner haben sich auf Anhieb richtig gut verstanden.

Uns persönlich als Organisatoren hat überrascht und gefreut, dass es trotz internationaler Grenzen (das Mentoringprogramm ist auch länderübergreifend!) und trotz hektischem Alltag einen sehr regen Austausch zwischen den Mentoringtandems gab.

Mentoring-Programm

 

Es gab einen Gastvortrag von dem Kriminalpsychologen, Fallanalytiker und Bestsellerautor Herr Dr. Thomas Müller. Welchen Zusammenhang gibt es hier zu P&C?

Herr Dr. Müller gehört weltweit zu den anerkanntesten Kriminalpsychologen und hat eine stattliche Aufklärungsliste aufzuweisen. Er hat an Fällen wie dem von Jack Unterweger oder Franz Fuchs gearbeitet. Wenn es darum geht eine Verbindung zu unserem beruflichen Alltag zu finden, dann ist es sicher jener, dass wir genauso wie Hr. Dr. Müller täglich mit Menschen zu tun haben (Kunden, Mitarbeiter, Bewerber), die wir zu verstehen versuchen. Der Vortrag hat aus unserer Sicht sehr deutlich veranschaulicht, dass man sehr genau hinsehen muss, Details erkennen soll, sich nie alleine von „Gesagtem“ in die Irre führen lassen darf. Er spannt den Bogen zwischen der kriminalpsychologischen Tätigkeit der Verhaltensbeurteilung und dem täglichen notwenigen Einsatz in der Wirtschaft, wenn er sagt: „Es ist nicht entscheidend was jemand sagt, sondern was er tut.“

 

Mehr über unser Fashion Management Programm erfährst du hier.